Lions machen beim Helfen gemeinsame Sache

Lionsclub Dingolfing-Landau unterstützt die Clubfreunde in Freyung-Grafenau mit 8.400 Euro für einen Hilfstransport in die Ukraine.


Gemeinsame Hilfe für die Ukraine aus Dingolfing-Landau und Freyung-Grafenau (v.l.): Konny Spanfellner, Markus Pühringer (Lions-Präsident FRG), Fahrer Roman Bagrinets, Rainer Spanfellner (Lions-Präsident DGF), Christina Wawrzek, Dr. Alfons Maurer (beide Lions Club FRB), FRG Vizepräsidentin Brigitte Treml sowie Stefan und Barbara Kettl (beide Lions Club DGF.

Landau/Freyung: Mit der Zerstörung des Staudammes bei Cherson hat in der Ukraine eine neue Flüchtlingswelle eingesetzt. Die Menschen müssen im Osten des Landes Schutz suchen – unter anderem in der Region um die Stadt Skole. Dorthin hat der Lions Club Freyung-Grafenau am Nationalpark jetzt bereits den achten Hilfstransport geschickt. Den Warenwert von 8400 Euro hat dieses Mal komplett der Partnerclub aus Dingolfing-Landau finanziert.

„Wir wissen, dass unsere Clubfreunde aus dem Bayerischen Wald dafür sorgen, dass die bitter benötigten Hilfsgüter schnell, unkompliziert und ohne Umwege bei den ukrainischen Binnenflüchtlingen ankommen“, lobte Präsident Rainer Spanfellner das Engagement und ließ es sich nicht nehmen, mit seiner Frau Konny beim Verladen und bei der Abfahrt des Transports nach Freyung-Grafenau zu kommen. An Bord waren wieder dringend benötigte, haltbare Fleisch- und Wurstwaren, die vom Lions-Mitglied Christina Wawrzek (Metzgerland Spiegelau) wieder zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt worden sind.

„Somit ist der tatsächliche Wert der Produkte, die in der Ukraine ankommen, deutlich höher“, betonte der Freyung-Grafenauer Lions-Präsident Markus Pühringer. „Dank der Hilfe unserer Clubfreunde aus Dingolfing-Landau können wir unsere über viele Jahrzehnte aufgebaute und nun im Krieg so hilfreiche Infrastruktur nutzen, um die Not für die Binnenflüchtlinge ein bisschen zu lindern. Die Dankbarkeit, die wir erfahren ist unglaublich groß.“

Ziel ist es nun, noch im Sommer einen weiteren Transport in die Krisen- und Kriegsregion zu schicken. „Dafür sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen und freuen uns auch über Spenden für dieses wichtige Projekt“, appelliert Pühringer. Denn helfen darf keine Grenzen kennen – so wie es jetzt die Lions aus Freyung-Grafenau und Dingolfing-Landau unter Beweis gestellt haben.