Die Feuerwehren im Landkreis beeindrucken durch Professionalität und Leistungsbereitschaft.
Der Überblick durch Kreisbrandrat Max Schraufnagel und die anschließende Präsentation der technischen Ausrüstung durch Kommandanten, Technische Leiter und Gruppenführer zeigten auf, dass man im Landkreis durch die Feuerwehren gut geschützt ist.
Man merkte sofort, dass Präsident Robert Elsberger ein engagierter Feuerwehrler ist. Seit seiner Jugend ist er in der Ortsgruppe Zulling-Usterling aktiv und hatte am Stützpunkt Landau seinen Ersatzdienst bei der Feuerwehr geleistet. Seiner Einladung waren neben zahlreichen Lions auch der Kreibrandrat Max Schraufnagl gefolgt, der es sich nehmen lies voller Stolz die beindrucken Kennzahlen der Feuerwehren im Landkreis vorzustellen. Mit 4500 freiwilligen Aktiven an 92 Standorten sind wir gut aufgestellt, meinte er. Davon sind knapp 10% Frauen, die sich im Ernstfall innerhalb 5 Minuten zum Einsatz am Stützpunkt einfinden. Sehr stolz war er auf die wieder steigende Zahl von Jugendlichen. Mit über 600 hat man im letzten Jahr einen neuen Rekord aufgestellt. Man kann auch nicht früh genug anfangen, die Kinder für das Thema Feuerwehr zu begeistern. Es gibt im Landkreis inzwischen 5 "Kinderfeuerwehr"-Gruppen mit knapp 150 Teilnehmern. Übirgens sind es dort schon 1/3 Mädchen, die sich regelmäßig engagieren.
Der Standort Landau wurde vom Vorsitzenden Christian Wieser vorgestellt. Die Statistik mit 267 Einsätzen zeigt, wie oft in Landau "ausgerückt" werden muss. Der Brandfall ist inzwischen an 5ter Stelle in der Statistik geführt. Ganz deutlich an erster Stelle stehen die technischen Hilfeleistung, wie etwa die Einsätze nach Starkregen oder Sturm, sowie nach Verkehrsunfällen.
Nach den beeindruckenden Zahlen, wurde es technisch. Hier zeigte sich, dass die Ausrüstung das Herz der Feuerwehr vielfältig von der High-Tech-Drehleiter, über die Hilfeleistungsfahrzeuge bis hin zur Wartung der vielen Atemschutzgeräte ist. Es braucht eine fundierte Ausbildung und Training, um mit dem Equipment im Ernstfall bestmöglichst umgehen zu können. Die Vorführungen beeindruckten die Lions sichtlich. Ob es das Erlebnis im Korb der Drehleiter war, oder die gestochen scharfen Bilder, die eine Drohne von den Zifferblättern der Landauer Stadtpfarrkirche lieferte.
Der Besuch wurde durch eine gemeinsames Abendessen abgeschlossen, bei dem sich die Feuerwehr Landau als perfekter Gastgeber präsentierte. Am Ende gab es ein Prosit der Lions für die freiwilligen Helfer und einen Spendenscheck für die Feuerwehr-Jugendarbeit in Landau und im Landkreis. Ein besonderer Dank ging an die gastgebenden Vorstände, in Form zweier Flaschen Wein.